Waldbrand im Ilsetal

Damit fing er an. Etwa 24 Stunden später waren alle zurück im Standort und das Aufräumen begann. Aber lieber von vorne:
Leider weiß ich nicht, wer das Video gedreht hat…. Haben es den sozialen Medien entnommen und hoffen es ist okay. Ansonsten bitte Rückmeldung, dann lösche ich es

Tag 1

Frühzeitig durch die Einsatzleitung alarmiert, trafen wir uns am Gerätehaus. Kurze Absprache was außer dem angeforderten Material und Personal noch sinnvoll sein könnte, machten wir uns auf den Weg zum 8 km entfernten Treffpunkt, einer Mehrzweckhalle mit großem Außengelände.

Hier soll der Dreh- und Angelpunkt für Verpflegung, Logistik, und der Bereitstellungsraum für nachrückende Fahrzeuge und Personal entstehen. Los geht´s:

Strom, Licht und Heizung werden aufgebaut, parallel fahren zwei Fahrzeuge shoppen. Reichlich Getränke und Müsliriegel als Erstverpflegung, später Würstchen im Brötchen, noch später Erbsensuppe. Wir stellen uns auf einen langen Einsatz ein.

Eine Essensausgabe wird im Gebäude eingerichtet, eins unserer Fahrzeuge fährt in die Einsatzabschnitte, um hier Nachschub zu liefern.

Luftunterstützung durch die Polizei trifft mit angehängtem Wassersack ein und unterstützt die Löscharbeiten.

So ziehen sich unsere Aufgaben bis in die Nacht, gegen 1 Uhr werden wir von einer Einheit aus dem Siegerland abgelöst. Unser Material bleibt vor Ort.

Tag 2

Heute an Tag 2 war auch ich im Einsatz. Kurz vorm Eintreffen sah ich die Olper Einsatzeinheit vor mir- da hängt man sich doch einfach mal dran.
Vor Ort: Schönes Wetter, tolle Menschen,….
…, alle total ausgeglichen.
„Essen auf Rädern“ mit Lotsen-Quad. Die Versorgungsfahrzeuge des DRK wurden zu den Kameraden der Feuerwehr an die jeweiligen Einsatzstellen im Wald gelotst. Geladen waren Erbsensuppe, Getränke und Schokoriegel.
Romantik auf dem Weg….
…und Spuren des Feuers

Die Feuerwehr konnte im Laufe des Vormittags mit dem Rückbau beginnen, während wir noch mit dem Versorgen der Einsatzkräfte beschäftigt waren. Am frühen Nachmittag hat dann die Rückabwicklung unseres Einsatzes begonnen. Leergut und Vollgut wurden sortiert, Essensreste so weit als möglich verteilt, die Technik abgebaut, die Tische und Stühle in der Halle wieder ins Lager gebracht und Theke und Küche aufgeräumt. Das verbliebene dreckige Geschirr war zeitnah gespült, das „Kochzelt“ abzubauen dauerte etwas länger. Zu guter Letzt war alles verladen und auch die Helfer des DRK verließen den Bereitstellungsraum.

Zurück beim Ortsverein wurden die Fahrzeuge noch ausgeladen, von außen gewaschen und von innen „besenrein“ gemacht. Zu mehr hat es nicht mehr gereicht, so dass wir uns einig waren: Montag ist auch noch ein Tag- der Dienstabend wird spontan umfunktioniert, um die Autos auch von innen zu wischen und ansonsten Ordnung in den Garagen zu schaffen. Damit war der Einsatz für uns dann endgültig beendet.

Es war sehr schön, wie die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften aller Organisationen funktioniert hat- wir sind zufrieden!